Gesamtübersicht der Trakl-Seiten: Alle literarischen
Texte und Briefe |
Georg Trakl: |
Die Anordnung folgt der historisch-kritischen Ausgabe Sammlung 1909 (im 1. Teil)
zur Übersicht der Gedichttitel des Nachlasses |
Fassung: - |
Im Lexikon: Genezareth |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Im Lexikon: - |
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Dunkle Deutung des Wassers: Stirne im Mund der Nacht,
Der schwarze Kot, der von den Dächern rinnt.
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Fassung: 2. |
Im Lexikon: - |
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Der schwarze Schnee, der von den Dächern rinnt;
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Dunkle Deutung des Wassers: Stirne im Mund der Nacht,
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung ‘Am Rand eines alten Brunnens’ im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Dunkle Deutung des Wassers: Zerbrochene Stirne im Munde der Nacht,
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Fassung: 2. Zur Erstfassung 'Am Rand eines alten Wassers' im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Es geht ein alter Weg entlang Die Falter tanzen, als stürben sie bald, Ein Lächeln zittert im Sonnenschein,
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Ein Blasses, ruhend im Schatten verfallener Stiegen - In Kühle eines Baums und ohne Schmerz Dornen, darüber jener fällt.
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Ein blauer Bach, Pfad und Abend an verfallenen Hütten hin. In knöcherner Stille glänzt das Herz des Einsamen, Die Schatten der Alten kreuzen den Flug eines kleinen Vogels; Goldene Seufzer erlöschen leise in den kahlen Zweigen
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Hütten der Kindheit im Herbste sind, Tote Geburt; auf grünem Grund Tasten an grünen Dornen hin; Oder an hölzerner Stiege lehnt
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Im Lexikon: |
Fassung: - |
Im Lexikon: Angelus - Dies irae |
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Es wird schon kühl, es wird schon spat,
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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In Schwesters Garten still und stad
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: Ophelia |
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Ruhend in kristallner Erde, heiliger Fremdling,
In dunkler Erde ruht der heilige Fremdling.
An Novalis In dunkler Erde ruht der heilige Fremdling
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Fassung: 1, 2a, 2b. |
Im Lexikon: Novalis |
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Schwärzlich folgt im herbstlichen Garten der Schritt Silbern flackert im dämmernden Zimmer der Leuchter des Einsamen, Trunken von Wein und nächtigem Wohllaut. Dunkle Rosenkranzstunde. Wer bis du
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Im Lexikon: |
Fassung: - |
Im Lexikon: Rosenkranz |
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Die Nacht ist über der zerwühlten Stirne aufgegangen Ein wildes Tier im Garten dein Herz fraß. Oder ein nächtlicher Vogel im Wald
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Die Nacht ist über der zerwühlten Stirne aufgegangen
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Oft hör’ ich deine Schritte In der dämmernden Laube In das singende Glas Jeglichen Tod erleidet, Als käm’ ich von den grünen Wer sind wir? Blaue Klage Ein friedliches Dorf im Sommer Hügel die weißen Enkel
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Fassung: - |
Im Lexikon: Johanna |
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Die blaue Seele hat sich stumm verschlossen, Die goldnen Fremdlinge. Ein Zug von Rossen Der Dirnen Stimmen; Tau ist ausgegossen
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Dem Geist schick' deine Flammen, so er duldet,
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung und Endfassung ‘An Luzifer’. |
Im Lexikon: - |
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Dem Geist schick' deine Flammen, so er duldet,
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Fassung: 2. Zur Erstfassung und Endfassung ‘An Luzifer’. |
Im Lexikon: - |
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Dem Geist leih deine Flamme, glühende Schwermut;
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Fassung: 3. Zu den Vorfassungen 'Bitte' 1 und 2. |
Im Lexikon: Luzifer |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Noch ist gelb das Gras, grau und schwarz der Baum Der Fluß kommt von den Bergen kalt und klar Im Blau; Geist der aus Bäumen tritt und bittrem Kraut Knospe viel bewahrt, Grünes! Die schon sehr dunkel
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Noch ist gelb das Gras, grau und schwarz der Wald;
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Sonne purpurn untergeht, Schmerz, darin die Welt vergeht. Flackerstern ans Fenster weht,
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Sonne purpurn untergeht, Sommers letztes Grün verweht, Fledermaus die Stirn umweht,
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Wenn goldne Ruh der Abend odmet Erinnerung, begrabene Hoffnung Von braunen Wipfeln tropft der Tau,
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Sanftes Leben wächst im Stillen Buche sinnt; die feuchten Glocken Frohen Mut gib noch zum Ende
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Fassung: 1. Zu den Fassungen 2 und 3 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Sanftes Leben wächst rings im Stillen Tiefsinnige Buche im Wirtshausgarten. Die feuchten Glocken Frohen Mut auch gib
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Fassung: 2. Zu den Fassungen 1 und 3 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Verliebte gehn an Hecken, Sinnige Kastanie im Wirtshausgarten. O blaue Stille! Geduld! Sanften Mut auch gib
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Fassung: 3. Zu den Fassungen 1 und 2 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Stille; als sänken Blinde an herbstlicher Mauer hin, Schweigsamer Abend in Wein. Vom niedern Dachgebälk
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Fassung: - |
Im Lexikon: Psalm - Nymphe - Kalvarienhügel |
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Erinnerung, begrabene Hoffnung
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Fassung: 1b. Zu den Fassungen 1a, 2 und 3 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Erinnerung, begrabene Hoffnung
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Fassung: 2. Zu den Fassungen 1a, 1b und 3 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Erinnerung, begrabene Hoffnung
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Fassung: 3. Zu den Fassungen 1a, 1b und 2 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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O geistlich Wiedersehn
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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O geistlich Wiedersehn
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Fassung: - Zur Erstfassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Geistiger leuchten die wilden Im kühlen Weinlaub weidet Es reicht ein Greis mit edlen
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Ihr goldenen Sonnenblumen, Da erbleicht von Küssen
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Fassung: - |
Im Lexikon: Helian |
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Fassung: - |
Im Lexikon: - |
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Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn Der Ahnen Marmor ist ergraut Das Laub fällt rot vom alten Baum Opaliger Dunst webt über das Gras
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass; zur Endfassung 'Musik in Mirabell’ in 'Gedichte'. |
Im Lexikon: Faun |
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O diese kalkgetünchten, kahlen Gänge; Ein Mönch, ein schwangres Weib dort im Gedränge. Aus bleichen Masken schaut der Geist des Bösen. Des Vogelfluges wirre Zeichen lesen
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Fassung: 2. Zur Erstfassung in ‘Gedichte’ und 3. Fassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Verhallend eines Sterbeglöckchens Klänge - Ein Mönch, ein schwangres Weib dort im Gedränge. Aus bleichen Masken schaut der Geist des Bösen. Des Vogelfluges wirre Zeichen lesen
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Fassung: 3. Zur Erstfassung in ‘Gedichte' und 2. Fassung im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Im Stoppelfeld ein schwarzer Wind gewittert.
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung 'Melancholia' im Nachlass und Endfassung ‘Melancholie’ in ‘Gedichte’. |
Im Lexikon: - |
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Bläuliche Schatten. O ihr dunklen Augen Ein Stoppelfeld. Ein schwarzer Wind gewittert.
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Im Lexikon: |
Fassung: 2. Zur Erstfassung ‘Leise’ im Nachlass und Endfassung ‘Melancholie' in ‘Gedichte'. |
Im Lexikon: Nymphe |
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Des Herbstes Kühle: Ein Zimmer grau verhängt. Am Abend wandelt jener über Land.
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Gedichte'. |
Im Lexikon: - |
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Wenn neu ergrünt der Bach in Abend fließt, An stillen Dämmerhecken läuft der Wind Die Birken dort, der schwarze Dornenstrauch Dich lieb’ ich treu, du derbe Wäscherin. Entlang an Dämmerhecken schwer und leis’; Komm Liebe nun zum müden Arbeitsmann; Wie scheint doch alles Werdende so krank! Ein blühender Erguß verrinnt sehr sacht So schmerzlich gut und wahrhaft ist, was lebt;
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Gedichte'. |
Im Lexikon: - |
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In Schenken träumend oft am Nachmittag, Aus solcher Bläue tritt ein rosig Kind Schon glänzt Saturn. Im Dunkel rauscht der Bach
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Fassung: 2. Zur Erstfassung in 'Gedichte'. |
Im Lexikon: Saturn |
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Es ist ein Licht, das der Wind ausgelöscht hat. Die Nymphen haben die goldenen Wälder verlassen. Die fremde Schwester erscheint in Jemands bösen Träumen. Wo die Toten von gestern lagen, trauern Engel mit weißen zerbrochenen
Flügeln. Wie eitel ist alles!
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Fassung: - Zur Endfassung in 'Gedichte'. |
Im Lexikon: Psalm - Nymphe - Pan |
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Lange lauscht der Mönch dem sterbenden Vogel am Waldsaum Der Abend ist in die dunklen Dörfer der Kindheit gegangen O die dicken Ratten im Stroh! Spinnen verhangen die weißen Höhlen der Schwermut O schon lösen in kühleren Küssen
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Gedichte'. |
Im Lexikon: - |
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Die Uhr, die tief im Grünen zwölfe schlägt - Vielleicht, daß diese Stunde stille steht. Und Wolken regen sich im blauen Wind, Am Fenster welken Blumen warm und rot, Es scheint, man hört auch gräßliches Geschrei Ein schwarzer Zug schwebt wieder dort davon.
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Fassung: 1. 2. Fassung ‘Menschliches Elend’ in ‘Gedichte’; Drittfassung 'Menschliche Trauer' im Nachlass. |
Im Lexikon: Choral |
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Die Uhr, die vor der Sonne fünfe schlägt - Vielleicht daß diese Stunde stillesteht. Es scheint, man hört der Fledermäuse Schrei, Ein blauer Strahl im Herbstgewölk erfriert.
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Fassung: 3. Zur Erstfassung 'Im Spital' im Nachlass und der Zweitfassung 'Menschliches Elend' in 'Gedichte' . |
Im Lexikon: - |
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Septemberabend, oder die dunklen Rufe der Hirten, Aufflattern mit irren Gesichtern die Fledermäuse
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Vollkommen ist die Stille dieses goldenen Tags. Ihre Bläue spiegelt den Schlummer der Liebenden. Am Abend zog der Fischer die leeren Netze ein. Ein heiterer Sinn
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass und Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Elis |
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Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft, Laß wenn deine Stirne leise blutet, Du aber gehst mit weichen Schritten in die Nacht, Ein Dornenbusch tönt, Dein Leib ist eine Hyazinthe, Daraus bisweilen ein sanftes Tier tritt Das letzte Gold verfallener Sterne.
Vollkommen ist die Stille dieses goldenen Tags. Die Bläue spiegelt den Schlummer der Liebenden. Am Abend zog der Fischer die schweren Netze ein. Ein heiterer Sinn Bereitet fanden im Haus die Hungernden Brot und Wein.
Ein sanftes Glockenspiel tönt in Elis’ Brust Ein blaues Wild Ein brauner Baum steht einsam da; Zeichen und Sterne Hinter dem Hügel ist es Winter geworden. Blaue Tauben Immer tönt
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass und der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Elis |
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Leer und erstorben des Vaters Haus, Immer denkst du das weiße Antlitz des Menschen, Kreuz und Abend,
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Hohenburg |
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Der Mantel im schwarzen Wind; leise flüstert das dürre Rohr Durch kahle Birken gleiten die knöchernen Hände. Alte Weiblein kreuzten den Weg Geleitet den schwarzen Pfad, Endymions Lächeln Laß in der Schenke den Abend erwarten Stundenlang fällt härener Schnee ans Fenster
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Fassung: 1. Zu den Fassungen 2 und 4 im Nachlass sowie der Drittfassung in 'Sebastian im Traum', jeweils unter dem Titel ‘Am Moor’. |
Im Lexikon: Endymion |
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Mantel im schwarzen Wind. Leise flüstert das stille Rohr Knöchern gleiten die Hände durch kahle Birken, Aufruhr. In verfallener Hütte Schrei der Elster. Altes Weiblein kreuzt den Weg Sturm. Der dunkle Geist der Fäulnis im Moor
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Fassung: 2. Zu den Fassungen 1 'Dezember' und 4 im Nachlass sowie der Drittfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Wanderer im schwarzen Wind; leise flüstert das dürre Rohr Aufruhr. In verfallener Hütte Abend in verödeter Schenke. Den Heimweg umwittert
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Fassung: 4. Zu den Fassungen 1 'Dezember' und 2 sowie der Drittfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Sommer unter kalkgetünchten Bogen,
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Fassung: 1. Zur Endfassung ‘Abend in Lans’ in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Am Mönchsberg Wo im Schatten herbstlicher Ulmen der verfallne Pfad hinabsinkt, Übern knöchernen Steg, die hyazinthene Stimme des Knaben, Weich umschmeichelt ein spärliches Grün das Knie des Fremdlings,
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Mönchsberg |
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Stille wohnte in nächtiger Höhle das Kind lauschend in der blauen Woge
des Quells dem Geläute einer strahlenden Blume. Und es trat aus verfallener
Mauer die bleiche Gestalt der Mutter und sie trug in schlummernden Händen
das Schmerzgeborne nachtwandelnd im Garten. Und es waren die Sterne Tropfen
Blutes schimmernd im kahlen Geäst des alten Baumes und sie fielen in der
Nächtigen härenes Haar, und es hob die purpurnen Lider leise der Knabe,
seufzend die silberne Stirne im Nachtwind.
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Fassung: 1. 2. Fassung von‘Verwandlung des Bösen’ in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Wenn der Schnee ans Fenster fällt, Mancher auf der Wanderschaft O! des Menschen bloße Pein.
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Fassung: 1. 2. Fassung ‘Ein Winterabend' in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Tief in Grünes die Sense mäht Abends geht die dunkle Fahrt
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Ein Kind mit braunem Haar. Schwärzliche Flammen Ein Schatten gleitet beinern übern Spiegel Des Ahorns, dessen tolle Röte blendet. Am offenen Fenster welken still die Stunden Die Hände rührt des Wassers düstre Regung.
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Fassung: 1. 2. Fassung ‘Afra’ in 'Sebastian im Traum' |
Im Lexikon: - |
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Am Abend, wenn wir durch goldene Sommer nach Hause gehn
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Fassung: 1. Zu den Fassungen 2, 3 und 4 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Wenn wir durch goldene Sommer nach Hause gehn Zu Häupten rauscht der Ahorn unsere alten Vergangenheiten Leise tönen die Lüfte am einsamen Hügel
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Fassung: 2. Zu den Fassungen 1, 3 und 4 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Dädalus |
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Wenn wir durch unserer Sommer purpurnes Dunkel gehn Zu Häupten rauscht die Eiche unsre alten Vergangenheiten Vergangener tönen die Lüfte am einsamen Hügel,
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Fassung: 3. zu den Fassungen 1, 2 und 4 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Rosenkranz |
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Unter den dunklen Bogen unserer Schwermut Träumend unter Silberweiden Leise verfallen die Lüfte am einsamen Hügel,
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Fassung: 4. zu den Fassungen 1, 2, und 3 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Still vergeht am Saum des Waldes Balde verstummt die Klage der Amsel Mit silbernen Dornen Oben löst sich blaues Gewölk;
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Fassung: 1. Zur Endfassung ‘Geistliche Dämmerung' in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Immer lehnt am Felsen die weiße Nacht Über den Gießbach wölbt sich der knöcherne Steg Ferne schlummernden Hirten. In altem Gestein Leise sagend die vergessene Legende des Walds Rosige Knospe Stein und Stern
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Fassung: 1. Zur Endfassung ‘Der Wanderer' in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Wenn silbern Orpheus die Laute rührt, Weh, der schmalen Gestalt des Knaben, Weh, des Geborenen, daß er stürbe, Wen weinst du unter dämmernden Bäumen? O, daß frömmer die Nacht käme, Was schweigst du unter schwarzen Bäumen? Blaue Monde Ein Leichnam suchest du unter grünenden Bäumen
Wandelnd an den schwarzen Ufern Über seufzende Wasser geneigt Zwei Wölfe im finsteren Wald O, der Stachel des Todes. Dornige Stufen sinken ins Dunkel, Auf purpurner Flut
Jener aber ward ein schneeiger Baum O, die sanfte Sternenstunde Nächtlich tönt der Seele einsames Saitenspiel Unter dunklen Olivenbäumen
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Fassung: 1. Zur Zweitfassung im Nachlass und Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Orpheus - Kristus |
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Wenn silbern Orpheus die Laute rührt, Weh, der schmalen Gestalt des Knaben, Weh, des Geborenen, daß er stürbe, Wen weinst du unter dämmernden Bäumen? O, daß frömmer die Nacht käme, Ein Leichnam suchest du unter grünenden Bäumen
Wandelnd an den schwarzen Ufern Über seufzende Wasser geneigt Zwei Wölfe im finsteren Wald O, der Stachel des Todes. Dornige Stufen sinken ins Dunkel, Auf purpurner Flut
Jener aber ward ein schneeiger Baum O, die sanfte Sternenstunde Nächtlich tönt der Seele einsames Saitenspiel
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Fassung: 2. Zur Erstfassung im Nachlass und Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Orpheus - Kristus |
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Am Saum des Waldes - es wohnen dort die Schatten der Toten -
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Fassung: 1 (1. Strophe). Zur Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Verfallene Weiler versanken Hinstirbt der Väter Geschlecht. Leise verließ am Kreuzweg
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Fassung: 1a. Zu den Fassungen 1b, 2 und 3 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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So leise sind die grünen Wälder Schon reift dem Menschen das Korn Vieles ist ein Wachendes Gelehnt an den Hügel der Bruder Mondesweiß schweiget der Pfad
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Fassung: 1b (von ‘Abendland'). Zu dessen Fassungen 1a, 2 und 3 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Verfallene Weiler versanken Hinstirbt der Väter Geschlecht. Stille führt der Steg Leise verließ am Kreuzweg Denn es ist die Nacht Dem folgt auf dunklen Pfaden
Wenn es Nacht geworden ist Wieder begegnet ein Totes Silbern weinet ein Krankes, Oder es läuten die Schritte Anders ahnt die Stille Vollkommenes,
So leise sind die grünen Wälder Schon reift dem Menschen das Korn, Vieles ist ein Wachendes Gelehnt an den Hügel der Bruder Mondesweiß schweigt der Pfad
Ein Knabe mit zerbrochener Brust Oder laß treten ins steinerne Haus, Auch sind die weißen Gestalten
Wenn es auf der Straße dunkelt Groß sind Städte aufgebaut Balde rauschen die Wasser Dieses ist oft Liebe: es rührt In kindlicher Stille,
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Fassung: 2. Zu den Fassungen 1a, 1b und 3 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Elis |
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Mond, als träte ein Totes Oder es läuten die Schritte
So leise sind die grünen Wälder
Strahlend nachtet die steinerne Stadt
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Fassung: 3. Zu den Fassungen 1a, 1b und 2 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: Elis |
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Nimmer das goldene Antlitz des Frühlings; Metallne Minute: Mittag, Verzweiflung des Sommers; Kreuz und Kirche im Dorf. In dunklem Gespräch Leise über den mondbeglänzten Weg des Walds
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Fassung: 1. Zur Endfassung ‘Im Dunkel' in 'Sebastian im Traum'. |
Im Lexikon: - |
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Getrost ihr dunklen Gifte Weiße Hirsche am Nachtsaum
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Fassung: 1. Zur Endfassung in 'Sonstige Veröffentlichungen'. |
Im Lexikon: - |
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Die Kühle dunkler Jahre, Schmerz und Hoffnung
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Fassung: 1. Zur Endfassung ‘Die Heimkehr' in 'Sonstige Veröffentlichungen'; Fassung 1a von ‘Herbstliche Heimkehr' in den Versionen 1b, 2 und 3 im Nachlass. |
Im Lexikon: - |
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Der Wahrheit nachsinnen -
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Fassung: 1 (von ‘Nachtergebung’). Zu den Fassungen 2, 3 und 4 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sonstige Veröffentlichungen'. |
Im Lexikon: - |
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Da so rot der Herbst und leise Stirne blutet sanft und dunkel Purpurn flackert Mund und Lüge. Nachts mit Blitzen; schwärzlich fallen
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Fassung: 2 (von ‘Nachtergebung'). Zu den Fassungen 1, 3 und 4 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sonstige Veröffentlichungen'. |
Im Lexikon: - |
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Mönchin schließ mich in dein Dunkel,
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Fassung: 3 (von ‘Nachtergebung'). Zu den Fassungen 1, 2, und 4 im Nachlass sowie der Endfassung in 'sonstige Veröffentlichungen'. |
Im Lexikon: - |
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Nymphe zieh mich in dein Dunkel; Purpurn brachen Mund und Lüge Blaue Wolke! Schwärzlich fallen
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Fassung: 4 (von ‘Nachtergebung'). Zu den Fassungen 1, 2, und 3 im Nachlass sowie der Endfassung in 'Sonstige Veröffentlichungen'. |
Im Lexikon: Nymphe |
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Texte und Briefe |
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